Fellows der Neumann Stiftung

Stella Marie Homberg und Samuel Elias Meller

Im Dezember konnten wir einmal wieder ein Konzert in Präsenz abhalten, auch wenn wir die Zuschauer drastisch reduzieren mussten. Es ist einfach etwas ganz anderes, wenn man sich persönlich begegnet, als wenn man sich virtuell auf einem Bildschirm betrachtet- geschweige denn hört. Aber auch während der Pandemie gibt es schöne Ereignisse und Erfolge und zwei davon konnten wir an diesem Abend ein bisschen feiern. Da ist als erstes (Ladys first) Stella Marie Homberg, die im Corona Jahr 2020 eine für ihr Studium dringend notwendige Geige von einem Investor erhielt.

Christian Reister von der Violin Assetts GmbH, der Spezialist für die klingende Vermögensanlage hat den passenden Mäzen zur Unterstützung der jungen Künstlerin gefunden. Seither spielt Stella Marie auf einer Violine des Geigenbaumeisters Carlo Annibale Tononi, die um 1700 in Bologna erbaut wurde. Das Instrument zeichnet sich durch einen besonders warmen, strahlenden und facettenreichen Klang aus. Stella Marie vergleicht den Klang gerne mit einem kostbaren Diamanten.

Passend zu der Wundergeige fand die junge Musikerin, die 2016 den allerersten Preis unseres Stiftungswettbewerbs gewann, einen historischen Bogen aus der Schule des Bogenbaumeisters Francois Peccatte, bei dessen Erwerb vor allem unser Stifter Hermann Neumann ebenfalls unterstützend zur Seite stand.

Zum anderen spielte an diesem Abend Samuel Elias Meller, der beim Schülerwettbewerb 2020 der Neumann-Stiftung für Klavier solo ausgezeichnet wurde und ein einjähriges Stipendium erhielt. Hier möchten wir der Georg Spamer-Stiftung auch noch einmal für die finanzielle Unterstützung dieses Wettbewerbs danken. Ohne diese Unterstützung wäre ein Wettbewerb in der Ausnahmesituation nicht möglich gewesen. Samuel Elias Meller studiert seit September 2021 an der Yehudi Menuhin School bei London Klavier, finanziert durch ein Stipendium der Peter Fuld Stiftung.

Wir freuen uns sehr, dass das Leben durch die Pandemie doch nicht ganz still steht und Förderung und Ausbildung weiterlaufen. Nochmals „Vielen Dank!“ an alle Unterstützer.

Im Anschluss luden wir noch zu einem kleinen Umtrunk auf der Dachterrasse des Konservatoriums ein. Dort durften wir uns auch einmal ohne Maske begegnen. Es gab Champagner, Weihnachtstee und heißen Orangensaft, sowie Brezeln und Stollen.

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Kompositionen von Samuel Meller